Spielplatzkonzept
Bedarfe, Entwicklung und Zukunft von Spielplätzen und Spielgelegenheiten im Quartier
Die „3L“-Kommunen Lage, Lemgo und Leopoldshöhe nehmen über ihre kommunalen Pflichtaufgaben (Verkehrssicherung, Kontrolle und Wartung) hinaus eine Bedarfsanalyse für die Spielplätze und Spielgelegenheiten (z.B. Schulhöfe) auf ihrer Gemeindefläche vor, um eine Aufwertung des Angebots zu erreichen.
Dabei ermitteln sie altersgruppenspezifische Nutzung und Beschaffenheit der Objekte hinsichtlich Ausstattung und Gestaltung des Geländes.
Der ermittelte Sachstand ist in Verbindung zur demografischen Entwicklung zu bewerten und ein IST-SOLL-Abgleich hinsichtlich Quantität und Qualität ist vorzunehmen.
Bei der Erstellung des Konzepts wird ein Schwerpunkt daraufgelegt, potenzielle Nutzerinnen und Nutzer zu beteiligen, um eine hohe Akzeptanz der Zielgruppen zu erreichen. Angestrebt im Sinne eines ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Betriebs der Spielflächen und –orte werden Vereinbarungen von ehrenamtlichen Pflegepatenschaften, die erfahrungsgemäß für eine hohe Identifikation von Einwohnerinnen und Einwohnern mit der kommunalen Infrastruktur und eine gewisse soziale Kontrolle und Fürsorge gewährleisten.
Ziel ist ein auskömmliches Angebot an Spielplätzen für die beteiligten Kommunen, das die demografische Entwicklung der relevanten Altersgruppen sowie einen vielfältigen Profil-Mix berücksichtigt. Dabei sollen verschiedene Nutzergruppen angesprochen und an zentraler Stelle auch jugendkulturelle Trends (z. B. Skateboard, Scooter, BMX, Soccer, Calisthenics…) abgebildet sowie Aspekte der Barrierefreiheit (Inklusion) implementiert werden.
Das Projekt soll unter Beteiligung von Bürger*innen, Nachbarschaftsgruppen sowie Kindern und Jugendlichen durchgeführt werden. Außerdem soll das Konzept die Frage umfassen, welche ehrenamtlichen Strukturen zur späteren Nutzung, Weiterentwicklung und Pflege (z.B. Pflegepatenschaften) geschaffen werden können.