Agroforst – der Acker der Zukunft

Innovative Wege regionaler Nahrungsmittelproduktion

Auf einem 1,5 ha großen Acker der Solidarischen Landwirtschaft Ackervielfalt eG (Solawi) in Lage-Hagen soll ein modernes, artenreiches Agroforstsystem (AFS) entstehen. In dem geplanten AFS werden Obstbäume und Beerensträucher zwischen bestehende Gemüse-Dauerbeete gepflanzt, sodass „Obsthecken“ entstehen. Erkenntnisse zu AFS aus anderen Regionen zeigen, dass sich solche Kombinationen positiv auf die Bodenbeschaffenheit auswirken. Die Bodenqualität wie auch die Wasserhaltefähigkeit werden gestärkt, wovon wiederum die Wehrhaftigkeit des Bodens gegen Klimaextreme profitiert. Da auch die Obstbäume Erträge ausbilden, ist ein AFS ein bedeutender Baustein einer regionalen Nahrungsmittelversorgung.

 

Die Pflanzung der „Obsthecken“ wird durch einen Apfelsortengarten ergänzt. Darin werden in einem ersten Schritt Unterlagen gepflanzt. Diese werden dann vor Ort mit regionalen, vorwiegend alten Sorten veredelt – um so herauszufinden, welche Sorten sich am besten an den Klimawandel anpassen.

 

Biodiversitätsaspekte werden durch die Anlage von sogenannten „Beetle Banks“ (deutsch: Insektenwälle) berücksichtigt. Darunter versteht man zwei bis vier Meter breite und etwa 40 Zentimeter hohe Wälle auf dem Acker, die mit speziellen Grasmischungen eingesät werden. Sie bestehen jeweils für mehrere, aufeinanderfolgende Wachstumsperioden. In den „Beetle Banks“ können zahlreiche räuberische Insekten- und Spinnenarten überwintern und im Frühjahr wieder ins Feld einwandern. Zudem wird Bodenbrütern zusätzlicher Lebensraum geschaffen. Unter den richtigen Bedingungen tragen diese Strukturen damit zur Förderung der Biodiversität bei.

 

Insgesamt entsteht mit dem Projekt ein diverses, klimaresilientes, „essbares“ Ökosystem. Das geplante AFS leistet Beiträge, um die Ernährungswende aktiv zu gestalten und zukunftsfähige Geschäftsmodelle für die Landwirtschaft vor Ort wie auch darüber hinaus aufzuzeigen.

(Bildnachweis: Julia Günzel, Deutscher Fachverband für Agroforstwirtschaft e.V. )

Errichtung eines „Tiny Forest“ im Weilerdorf Greste

Real-Labor und Ort der Begegnung

Im Jahr 2023 wurde der ehemalige Sportplatz im Weilerdorf Greste aufgrund einer Dioxinbelastung aufwendig saniert. Im nördlichen Teilbereich soll im Laufe des Jahres 2024 eine Skateranlage realisiert werden. Der südliche Teil des Geländes ist bislang noch unbeplant. Auf dieser Fläche sollen auf ausdrücklichen Wunsch der Bürgerinnen und Bürger ein sogenannter „Tiny Forest“ und eine multifunktionale Rasenfläche entstehen.

 

Tiny Forests zeichnen sich durch eine kleine Grundfläche und eine sehr dichte Bepflanzung aus. Der hohe Konkurrenzdruck beschleunigt die Entwicklung einer natürlichen Waldgesellschaft auf 25 bis 30 Jahre statt der üblichen 200 Jahre, da die Phase der Sträucher, Gräser und Pionierbäume übersprungen wird. Besonders in bebauten Bereichen eignen sich Tiny Forests zur Begrünung kleiner, bisher versiegelter Flächen. Dort tragen sie zur Kühlung während Hitzeperioden, zur Wasseraufnahme bei stärkeren Niederschlagsereignissen, zum Lärmschutz und (indirekt) zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit bei. Auch die Biodiversität profitiert durch Tiny Forests, da zusätzliche Lebensräume geschaffen werden. Als ergänzende Maßnahme in diesem Bereich ist das Errichten eines sogenannten Sandariums für erdnistende Wildbienen geplant.

 

Durch die Einbindung von Freiwilligen bei der Anlage und Pflege bieten Tiny Forests auch hervorragende Möglichkeiten zur Umweltbildung. Insbesondere für Kinder und Jugendliche dienen die Miniwälder als Real-Labore, in denen die Waldentwicklung beobachtet werden kann. Im Rahmen von Citizen Science können Menschen das Wachstum der Bäume dokumentieren und Insekten bestimmen, die den Mikrowald bewohnen. Durch die schnell entstehende waldähnliche Struktur wird (insbesondere in den Sommermonaten) ein Bereich mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen. Um den Charakter eines Ortes der Begegnung zu unterstreichen, sollen Sitzbänke aufgestellt werden.

(Bildnachweis: Designed by Freepik,  www.freepik.com)

Studie „Jugendkultur/Junge Kultur“

Kulturelle Teilhabe junger Menschen fördern

Für eine positive Stadtentwicklung ist die Identifikation jugendlicher Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Lebensort bzw. ihrer Lebensregion von großer Bedeutung. Eine entscheidende Rolle spielt dabei ein kulturelles Angebot, das den Bedürfnissen der jungen Generation entspricht.

 

Da das Verständnis des Kulturbegriffs in verschiedenen Generationen sehr unterschiedlich ausfallen kann, haben die Alte Hansestadt Lemgo, die Stadt Lage und die Gemeinde Leopoldshöhe sich zum Ziel gesetzt, die Bedarfe von Jugendlichen im Alter von 10 bis 26 Jahren zu ermitteln. Dieses Wissen soll eine inhaltliche Grundlage darstellen, um das Einbringen und Umsetzen ihrer Interessen hinsichtlich kultureller Angebote zu erleichtern.

 

Für die beteiligten Kommunen sind verschiedene Altersgruppen von besonderem Interesse. Denn aus den Erfahrungen in der Praxis ist die Erreichbarkeit der 10- bis 13-Jährigen über kulturelle Angebote sehr gut möglich. Für die darüber hinaus gehenden Altersklassen bestehen hinsichtlich der Erreichbarkeit größere Herausforderungen. Daher soll eine professionell erstellte Studie nutzbare Ergebnisse liefern, die in der Herangehensweise altersgemäß differenziert, dabei vielfältige sozial-empirische wie auch kreative Methoden für eine erfolgreiche Ansprache nutzt und die Freiheit der Jugendlichen, nicht partizipieren zu wollen, einschließt.

Mehrgenerationen-aktivitätsfläche Stauffenbergstraße

Mehrgenerationenaktivitätsfläche im Quartier

Auf einer Grün- und Freifläche im Lagenser Quartier Stauffenbergstraße soll ein generationsübergreifendes Aktivitäts- und Informationsangebot für Alteingesessene und Neubürger*innen sowie Besuchende aller Kulturen geschaffen werden. Die Aktivitätsfläche ist zentral gelegen und eingebettet zwischen Stauffenbergstraße, St.-Johann-Straße und Wehmgärtenstraße. Auf der ca. 1165 mgroße Fläche steht bereits seit 1990 ein Erinnerungsstein an den Tag der Deutschen Einheit, wodurch sie auch „Park der Deutschen Einheit“ genannt wird. Der Stein soll die Anteilnahme der Lagenser an der deutsch-deutschen Wiedervereinigung verdeutlichen.

 

Aus diesem Grunde soll die Gestaltung der Aktivitätsfläche die deutsche Geschichte aktiv erlebbar machen. Meilensteine der deutschen Geschichte wie der Wiederaufbau, Bau der Berliner Mauer und der Mauerfall oder die Geschichte des Trabants sollen durch ein Spielgerät und eine Infotafel dargestellt werden. Jedes Spiel- oder Aktivitätsgerät erhält eine Erklärungstafel, die auch Wissen vermitteln und per QR-Code zu weiteren Informationen dienen soll. So können verschiedene Generationen mit dem Aktivitätsangebot im Park angesprochen werden. Über einen Beteiligungsprozess, der jeweils eine Klasse einer Grundschule und einer weiterführenden Schule beteiligen soll, werden die Informationen für die Erklärungstafeln und die Art der Aktivitätsgeräte gemeinsam entwickelt. So sollen der Informationswert und das Interesse der Schüler*innen geweckt sowie gleichzeitig die Verständlichkeit der Informationen gesichert werden. Des Weiteren ist geplant, im kommenden Schuljahr 2022/2023 durch die Schüler*innen eine Website gestalten zu lassen, die alle Informationen bündelt. Durch gemeinsame Aktivitäten soll für alle Generationen die deutsche Geschichte erlebbar gemacht werden und gleichzeitig zu der Erinnerungskultur in der Region beitragen.

Ackerbewässerung – ökologisch und nachhaltig

Ein Bewässerungssystem mit Modellcharakter

Auf dem Acker der Solidarischen Landwirtschaft Ackervielfalt eG (Solawi) in Lage-Hagen soll ein nachhaltiges Bewässerungssystem mit Modellcharakter entstehen. In niederschlagsreichen Monaten wird Regenwasser von angrenzenden Hallendächern „geerntet“ und in einer Zisterne zwischengespeichert. Während längerer Dürreperioden versorgt dieses Wasser die Freiland-Gemüsekulturen der Solawi. Über Tröpfchenschläuche gelangt es in die unmittelbare Nähe der Wurzeln, sodass Verdunstung auf ein Minimum reduziert wird.

 

Durch den Klimawandel werden Wetterextreme wie lang anhaltende Dürreperioden immer wahrscheinlicher. Eine Feldbewässerung wird unumgänglich, um eine dauerhafte Versorgung mit frischem, regionalem Gemüse sicherzustellen. Das Projekt soll exemplarisch aufzeigen, wie eine an den Klimawandel angepasste Versorgung der Bevölkerung mit Bio-Gemüse funktionieren kann. Indem der Wassereinsatz so effizient wie möglich gestaltet wird, trägt dieses Projekt zu einer klimaangepassten und nachhaltigen Landwirtschaft vor Ort bei.

 

Wegen des modellhaften Charakters soll der Solawi-Acker als Lernort für Wassernutzung und -management in Zeiten klimatischer Veränderungen zur Verfügung stehen. Zielgruppen sind nicht nur andere Solawis, Gemüsebaubetriebe und landwirtschaftliche Betriebe. Auch für die Menschen in der 3L-in-Lippe-Region sowie insbesondere Kinder und Jugendliche sollen außerschulische Bildungsmöglichkeiten bereitgestellt werden.

(Bildnachweis: Designed by Freepik,  www.freepik.com)

Haus für Bewegung, Gesundheit und Begegnung

Erweiterung des Sport-, Freizeit-, Gesundheits- und Kulturangebots in Leopoldshöhe

Auf dem Bildungs- und Sportcampus Leopoldshöhe soll ein „Haus für Bewegung, Gesundheit und Begegnung“ errichtet werden. Das Gebäude soll einen Multifunktionsraum, eine Küche, Toiletten und ein Büro umfassen. Mit dem Betrieb eines solchen Hauses möchte der TuS Leopoldshöhe nicht nur den Bedürfnissen eigener Mitglieder gerecht werden. Durch Sportcamps für Kinder, Yoga-Kurse, COPD-Gruppen aber auch kulturelle Angebote rund um den Sport soll ein attraktiver Ort für alle Einwohner*innen entstehen. Mit dem Projekt werden somit ganzheitliche Bewegungs- und Gesundheitsförderung sowie alters- und kulturübergreifende Begegnung in der Region ermöglicht. Es leistet zudem konkrete Beiträge, um auf überregionale Veränderungsprozesse zu reagieren. Zu diesen Prozessen zählen ein zunehmendes Gesundheitsbewusstsein, eine steigende Bedeutung der Work-Life-Balance sowie das Aufkommen einer sogenannten „Silver Society“ – also einer Gesellschaft, in der Menschen älter werden und dabei fit bleiben.

(Bildnachweis: Designed by Freepik,  www.freepik.com)

Anpflanzung eines Klimawaldes als aktiver Beitrag zum Klimaschutz auf lokaler Ebene

Aufforstung als Beitrag zu Klimaneutralität und Zusammenhalt

Zum Erreichen von Klimaneutralität genügt es nicht, Gebäude zu sanieren oder Mobilität zu optimieren. Um ausreichend CO2 zu binden, müssen solche Ansätze durch das Anlegen von Klimawäldern flankiert werden. Mit dem Projekt soll eine ca. 0,8 ha große und bislang landwirtschaftlich genutzte Fläche in Leopoldshöhe aufgeforstet werden. Der neu entstehende Klimawald umfasst ein breites Spektrum unterschiedlicher Arten. Eine Besonderheit ist, dass auch dürretolerante Baumarten beigemischt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass der Wald seine Funktion langfristig erhalten kann — auch dann, wenn durch den Klimawandel Trockenphasen zunehmen. Auf einem weiteren Teil der Fläche ist ein ca. 5-7 m breiter Streifen vorgesehen, der als Streuobstwiese entwickelt werden soll. Streuobstwiesen besitzen eine hohe genetische Vielfalt und gelten allgemein als Hotspots der Biodiversität.

 

In die Errichtung des Klimawaldes wird die Ortsgruppe des NABU eng eingebunden. Es ist vorgesehen, einen Teil der Fläche im Rahmen einer Gemeinschaftsaktion zu bepflanzen. Dadurch soll einerseits die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit „ihrem“ Klimawald erhöht werden. Andererseits ist eine Kooperation mit der kommunalen Migrationssozialarbeit geplant. Mit dem Einbezug von Geflüchteten sollen Mehrwerte für den lokalen Zusammenhalt entstehen.

(Bildnachweis: Designed by Freepik,  www.freepik.com)

Nachhaltig attraktive Gewerbegebiete

Nachhaltigkeitspotentiale in Gewerbegebieten aktivieren

Lokale Unternehmen engagieren sich in einem Beteiligungsprozess gemeinsam dafür, „ihr“ Gewerbegebiet nachhaltiger zu gestalten — das ist die zentrale Idee des Projekts „Nachhaltig attraktive Gewerbegebiete“. Als Ergebnis soll eine gebietsspezifische Strategie für Klimafolgenanpassung, Klimaschutz und (Energie-)Effizienz entstehen. Diese beinhaltet konkrete Ziele und Maßnahmen, die die Unternehmen langfristig umsetzen. Damit werden einerseits Beiträge für den Klimaschutz insgesamt erbracht (z.B. durch gesenkten CO2-Ausstoß, Begrünung, Entsiegelung). Andererseits profitieren auch die Unternehmen vor Ort, wenn sie z.B. durch Eigenstromversorgung und Energierückgewinnung unabhängiger von externen Energiemärkten werden.

 

Mit dem Schaffen einer Teilzeitstelle für 2 Jahre im Bereich Wirtschaftsförderung und Klimaschutz werden die teilnehmenden Unternehmen während des gesamten Prozesses umfassend unterstützt. Alle Workshops werden professionell moderiert und durch Fachvorträge inhaltlich angereichert. Auch eine finanzielle Unterstützung für einzelne Maßnahmen ist nicht ausgeschlossen. Zur Verstetigung des Prozesses ist die Gründung eines Vereins oder einer Interessengemeinschaft vorgesehen. Damit sollen ein langfristiger Austausch und stetige (Weiter-)Entwicklungsimpulse sichergestellt werden.

 

Insgesamt leistet das Projekt damit innovative Beiträge zur Bewältigung gegenwärtiger Herausforderungen im Bereich ökologischer und ökonomischer Transformation. Durch die gemeinsame Verantwortungsübernahme von Kommunen und lokalen Unternehmen werden Voraussetzungen für langfristig nachhaltige Entwicklungspfade vor Ort geschaffen.

(Bildnachweis: Designed by Freepik,  www.freepik.com)

Regionalwert-AG OWL

Aufbau eines regionalen Wertschöpfungsraumes im Bereich Land- und Ernährungswirtschaft

Die Idee: Bürger*innen beteiligen sich durch den Kauf von Aktien an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von nachhaltig erzeugten Lebensmitteln aus der und für die Region. Landwirtschaftliche Betriebe, das Lebensmittelhandwerk, der Handel und die Gastronomie in der Region vernetzen sich über die Regionalwert-AG, um die erzeugten Lebensmittel vor Ort zu verarbeiten und zu vertreiben. Die Kapitalanlagen dienen dazu, Partnerbetriebe bei ihren Investitionen zu unterstützen. Das Ziel der Regionalwert AG ist es, die nachhaltige Lebensmittelproduktion und -verarbeitung in der Region mit finanziellen Beteiligungen zu fördern.

In OWL soll gemeinsam mit den 4 LEADER- und 2 VITAL-Regionen der Weg hin zu einem regionalen Wertschöpfungsraum gestaltet werden. Im Rahmen des Kooperationsprojektes soll der Gründungsprozess der Regionalwert-AG unterstützt werden.

Dazu sollen zunächst regionale Akteur*innen und Multiplikator*innen gewonnen werden. Die Sensibilisierung der Akteur*innen spielt hierbei eine wichtige Rolle. Informationsveranstaltungen und Workshops tragen zur Information und zur Öffentlichkeitsarbeit bei. Die Regionalwert-Idee soll verdeutlicht und Erfahrungen vermittelt werden. Eine weiterführende Öffentlichkeitsarbeit mittels digitaler Medien und Printmedien informiert die Bewohner*innen, Unternehmen und Initiativen in der Region und über die Regionsgrenze hinaus. Mit den in der Region wirtschaftenden Betrieben und Initiativen soll schließlich ein Netzwerk aufgebaut und der Gründungsprozess der Regionalwert AG OWL vorbereitet werden.

 

Stadtwaldhütte Lage

Treffpunkt und Umweltbildungsstätte

Die seit den 1950er Jahren bestehende, einfache Waldhütte wird seit einigen Jahren gerne von Kindergärten und Vereinen aufgesucht und genutzt, weil sie in ihrer rustikalen und ursprünglichen Art die Menschen anspricht. Sie bildet ein Gegenpol zum hektischen, modernen, lauten und hochtechnisierten Alltag. Das Interesse an der Entwicklung des Stadtwaldes, dem natürlichen Umfeld Wald und den darin befindlichen Kreisläufen ist in Lage gestiegen. Daher soll die Hütte und deren Umfeld in einen angemessenen Zustand gebracht werden, um die Nutzungsmöglichkeiten zu verbessern und den Nutzerkreis zu erweitern.

 

Dazu werden das Dach und die Fassade der Hütte saniert. Der bisherige Abstellraum wird zu einem 18 m² großen Aufenthalts- und Schulungsraum ausgebaut und mit einer Küchenzeile ausgestattet. Da weder Strom noch fließendes Wasser vorhanden sind, ist eine regenerative Energiequelle (Solar-Insel Stromversorgungsanlage) genauso notwendig wie die Einrichtung einer Wasseraufbereitungsanlage, die Regenwasser in Trinkwasserqualität umwandelt. Der unmittelbare Außenbereich der Stadtwaldhütte wird geprägt durch eine 8.000 m² große Streuobstwiese mit ca. 150 Obstbäumen. Die optimale Voraussatzung für die Anlage eines „grünen Klassenzimmers“.