Aufforstung als Beitrag zu Klimaneutralität und Zusammenhalt
Aufforstung als Beitrag zu Klimaneutralität und Zusammenhalt
Zum Erreichen von Klimaneutralität genügt es nicht, Gebäude zu sanieren oder Mobilität zu optimieren. Um ausreichend CO2 zu binden, müssen solche Ansätze durch das Anlegen von Klimawäldern flankiert werden. Mit dem Projekt soll eine ca. 0,8 ha große und bislang landwirtschaftlich genutzte Fläche in Leopoldshöhe aufgeforstet werden. Der neu entstehende Klimawald umfasst ein breites Spektrum unterschiedlicher Arten. Eine Besonderheit ist, dass auch dürretolerante Baumarten beigemischt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass der Wald seine Funktion langfristig erhalten kann — auch dann, wenn durch den Klimawandel Trockenphasen zunehmen. Auf einem weiteren Teil der Fläche ist ein ca. 5-7 m breiter Streifen vorgesehen, der als Streuobstwiese entwickelt werden soll. Streuobstwiesen besitzen eine hohe genetische Vielfalt und gelten allgemein als Hotspots der Biodiversität.
In die Errichtung des Klimawaldes wird die Ortsgruppe des NABU eng eingebunden. Es ist vorgesehen, einen Teil der Fläche im Rahmen einer Gemeinschaftsaktion zu bepflanzen. Dadurch soll einerseits die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit „ihrem“ Klimawald erhöht werden. Andererseits ist eine Kooperation mit der kommunalen Migrationssozialarbeit geplant. Mit dem Einbezug von Geflüchteten sollen Mehrwerte für den lokalen Zusammenhalt entstehen.
(Bildnachweis: Designed by Freepik, www.freepik.com)
Gemeinde Leopoldshöhe (Gemarkung Schuckenbaum)
Das Projekt wurde am 15.04.2024 beschlossen.
Gemeinde Leopoldshöhe
54.600,00 EURO zzgl. 10 % Puffer für Kostensteigerungen